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by jokl

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202508 Monte Lussari

Maria Himmelfahrt - naheliegend die Kirche Maria Lussari zu besuchen

Posted on 15th Aug 2025

Aufstieg



Es ist immer wieder beeindruckend wenn man durch Tarvis fährt,

Im Winter und im Sommer Besucher aus ganz Europa und in den letzten Jahren auf den Biker-Zug erfolgreich aufgesprungen.

Also - Leder und billige Bekleidungsshops gibt's auch noch, wenngleich in geringerem Umfang, aber das ist nicht mehr der Grund für einen Besuch von Tarvis.


Die Wallfahrtskirche am Monte Lussari lässt sich über verschiedene Wege erreichen. Die natürlich schnellste Route führt in der Kabinenseilbahn, 13:50, ca. 10 Minuten Fahrt und man überwindet mehr als 950 Höhenmeter.

Allerdings versäumt man dabei Einiges vom alten Pilgerweg. Dieser führt einen mitunter recht steilen Schotterweg an der Ostseite des Berges himmelwärts.

Der Weg bietet beispielsweise die Kreuzwegstationen, das Rauschen des Baches auf der rechten Seite des Wegs, die kleinen Niederlagen, wenn man bergauf überholt wird oder die anhaltende Befriedigung (auch wenn moralisch zweifelhaft) wenn man jüngere Gruppen überholt.


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Eine der Kreuzwegstationen




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Natur überwältigt Fels




Der 5,72 km lange Weg vom Parkplatz bis zum Gipfelkreuz bedeutet 976 Höhenmeter.

Wenn man ausreichend früh die Talstation verlässt, dann kommt man in das Vergnügen etwa 70% der Strecke im waldigen Schatten zurückzulegen.


Hier ist alles an Wanderern vertreten, Singles, Paare, Gruppen mit und ohne Kinder, geführte Gruppen mit - in diesem Fall - deutschsprachigen Erläuterungen.

Zwei Bergläufer mit unbestechlicher Konstanz und einer Statur, die sie auch ohne den Gipfelsturm als Läufer identifiziert hätte.


Nach etwa 80% der Strecke gelangt man zur Malga Alm, diesmal bewohnt wie der Kamin schon aus der Entfernung erkennen lies.

Der Senner war gerade mit dem Filtern der frisch gemolkenen Kuhmilch beschäftigt.


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Die Malga Alm




Am Ziel



Nach zufriedenstellenden 1 Stunde 49 Minuten vom Parkplatz bis zur Berührung des Steinfundament des Gipfelkreuzes bietet das Traumwetter freie Sicht in alle Himmelsrichtungen.

Dies trotz ein paar Fotopausen.

Mitentscheidend für die Zeit war leichtes Schuhwerk, keine unflexiblen Wanderschuhe. Alles hat Vor- und Nachteile, an dem Tag wurde der Nachteils des Rutschens auf dem Schotter von der Leichtigkeit des Laufschuhs kompensiert.


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An diesem Tag ist der Gipfel gut besucht, überwiegend Slowenen, Italiener und Österreicher. Nicht nur der oberste Punkt des Areals sondern auch teils Gedränge rund um Kirche, Gastronomie und Shops.

Apropos: Die Sachertorte um 6 €, der Apfelstrudel um den gleichen Betrag bedeutet Pilger- oder Gondelzuschlag.


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Dieser Trend wird bei der Bergabfahrt mit der Gondel bestätigt, jede nach oben fahrende Kabine ist voll besetzt.


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